Die Macht der Düfte: Wie Emotionen beeinflusst werden

Emotionen: So stark werden sie durch Düfte beeinflusst

Flitterwochen
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Viele Menschen möchten ihr Haus ohne das vorherige Aufsprühen ihres Lieblingsparfums kaum verlassen. Der Auftrag des Duftes gehört einfach fest zum Beauty-Alltag dazu.

Was viele allerdings nicht wissen: Die Emotionen werden in hohem Maße durch Düfte beeinflusst. Die Wirkung eines tollen Duftes zeigt sich als äußerst kraftvoll und faszinierend. Düfte sind sogar in der Lage, bestimmte Gefühle und Erinnerungen in Menschen zu wecken oder diese direkt zu beeinflussen. Das rationale Denken bleibt dabei außen vor.

Auch Wissenschaftler beschäftigen sich bereits seit langer Zeit mit der engen Verbindung, die zwischen Emotionen und Düften herrscht. Was genau dahintersteckt, erklärt der folgende Artikel.

 

Der Zusammenhang zwischen Gefühlen und Gerüchen

Es besteht eine enge Verbindung zwischen dem limbischen System und dem Geruchssinn des Menschen. Zuständig ist das limbische System dabei vor allem für Erinnerungen und Emotionen.

Anders als andere Sinne werden Düfte nicht über den Thalamus an das Gehirn geleitet. Es findet somit keine rationale Verarbeitung statt. Bei Gerüchen läuft ein wesentlich intensiverer und schnellerer Prozess ab. Dies ist auch die Erklärung dafür, weshalb bestimmte Gerüche und Düfte in der Lage sind, sehr starke emotionale Reaktionen zu verursachen. Schon eine leichte Brise eines bekannten Duftes kann dafür sorgen, dass Menschen in eine bestimmte Stimmung oder zurück in einen längst vergangenen Moment versetzt werden.

Es besteht also eine direkte Verbindung zwischen Emotionen und Gerüchen. Somit stellen Düfte natürlich auch ein bemerkenswertes Werkzeug dar, wenn es um die Beeinflussung der Gefühle geht. Aus diesem Grund ist es auch durchaus lohnenswert, das eigene Parfüm mit Bedacht auszuwählen. Es lohnt sich, in eine hohe Qualität zu investieren, etwa in hochwertige italienische Düfte.

 

Die psychischen Auswirkungen von Düften

Interessant ist auch die Psychologie der Düfte. In dieser geht es vor allem darum, wie bestimmte Duftfamilien mit bestimmten Emotionen assoziiert werden. Zitrische, frische Düfte werden zum Beispiel besonders häufig mit Fröhlichkeit und Energie verbunden. Dagegen wirken florale Düfte eher beruhigend oder romantisch.

Parfümeure nutzen für ihre Zwecke eine spezielle Duftpyramide, in welcher unterschiedliche Duftnoten in einem Parfüm beschrieben werden. So sind sie in der Lage, die Emotionen der Anwender gezielt zu wecken.

Der erste Eindruck wird dabei durch die Kopfnoten bestimmt. Die Herznoten stellen die eigentliche Essenz des Duftes dar. Für die langanhaltende Wirkung sind jedoch die Basisnoten verantwortlich.

Durch das bedachte Zusammenspiel der einzelnen Duftnoten wird bei dem Träger des Parfüms die gewünschte emotionale Reaktion hervorgerufen.

 

So wird die Stimmung durch Düfte beeinflusst

Geht es um das Wecken von Emotionen, sind vor allem natürliche Düfte entscheidend. Werden diese mit synthetischen Düften verglichen, zeigen sie sich in der Regel nämlich wesentlich vielschichtiger und komplexer. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass ihre Herstellung aus natürlichen Pflanzenextrakten erfolgt.

Die kraftvollen Eigenschaften der Düfte werden beispielsweise auch im Rahmen von Aromatherapien genutzt. Mit diesen können das Wohlbefinden gezielt gefördert und positive Emotionen hervorgerufen werden. Viele ätherische Öle haben sogar entzündungshemmende, schmerzlindernde und krampflösende Eigenschaften, die bei der Linderung von Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Verdauungsproblemen Hilfe versprechen.

Eine beruhigende Wirkung geht beispielsweise von Lavendel aus. Dagegen haben Zitrusdüfte einen energetisierenden Effekt.

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